Nachdem wir eine Wildkamera im Garten aufgehängt haben, um unser Eichhörnchen zu filmen, wollten die Kinder eine Kamera bauen. Also gingen sie ins Kreativzimmer und bastelten Lochkameras. Zuerst falteten sie den Karton eines Malblocks zu einer eckigen Röhre und schlossen eine Seite mit Karton. Auf die andere Seite spannten sie Pergamentpapier. Damit war schon mal der Körper der Kamera fertig.
Das Pergamentpapier wirkt als Bildschirm bzw. als Film. Die Kinder klebten dann alle Spalten gut mit Klebeband und schwarzen Karton zu, damit kein Licht mehr in die Kamera fallen kann. Auf der Seite mit dem Karton stachen sie ein kleines Loch mit einer Prickelnadel rein. Das Loch ist die Blende, durch die das Licht fällt.
Danach holten wir eine Decke, um den Schirm der Lochkamera und den Fotografen ins Dunkle zu bringen. Das Bild wird nämlich nur sichtbar wenn von außen kein Licht mehr auf den Schirm einfällt. Das Loch bleibt dabei natürlich außerhalb der Decke.
Beim ersten Versuch sahen die Kinder nichts, also vergrößerten wir das Loch und siehe da, die Lochkamera funktionierte.
Die Bilder stehen auf dem Kopf, da die Lichtstrahlen durch die Lochblende umgelenkt werden.
Hier seht ihr die Bilder, die auf das Pergamentpapier projiziert wurden (Mit der Spiegelreflexkamera abfotografiert).
Man kann das Fenster und die Umrisse eines Kindes erkennen.